Ethik/Recht
Hier schreiben wir über den Einsatz von Drohnen unter rechtlichen und ethischen Aspekten.
Fliegen in der Schweiz
An der Universität Zürich forscht Maximilian Jablonowski zum Thema „Drone Stories. Praktiken und Bedeutungen ziviler Drohnennutzung“. Um ein eigenes Gefühl für sein Forschungsthema zu bekommen, hat er sich vor kurzem eine DJI Phantom 3 gekauft. Auf dem Foto ist er beim Ausprobieren in der Nähe von Zürich zu sehen. In seinem Beitrag erkärt er, wie die Rahmenbedingungen für das Fliegen mit einem Multicopter in der Schweiz aussehen:
Fliegen in Polen
Im Juli sind wir wieder einige Einstellungen für den Polizeiruf 110 geflogen, der zu großen Teilen in Polen gedreht wurde. Hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus der Grenzregion, in dem wir euch erklären, wie wir es hingekriegt haben, im Nachbarland zu starten und Flugaufnahmen zu machen.
Volledrohnung on tour
In den letzten Wochen waren wir viel in Sachen „Copter Communication“ unterwegs, auf Foren und Podien. Wir haben so auf Konferenzen und Tagungen mit vielen interessierten Menschen über die Möglichkeiten, Hintergründe und auch die Gefahren des Copter-Einsatzes geredet und dabei auch selbst einige neue Anstöße und Anregungen bekommen. Weiterlesen
Fliegen in der Großstadt
Für alle gewerblichen Drohnenflüge in Deutschland braucht man eine Aufstiegsgenehmigung. In den Flächenländern werden von den zuständigen Behörden allgemeine Aufstiegsgenehmigungen erteilt, die dann ein oder zwei Jahre gelten. Hat man eine Genehmigung, z.B. für Brandenburg, wird die für Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt als Folgegenehmigung im vereinfachten Verfahren ausgestellt – ohne, dass noch einmal alle für den Erstantrag notwendigen Dokumente des Fluggerätes und Personalien des Piloten eingereicht werden müssen. In den Städten ist es leider ein bisschen schwieriger Weiterlesen
„Journalism technologist“ Ben Kreimer im Interview (Teil 2)
[English version below the video] Wie wird „copter communication“ an den US-Unis gelehrt und wie ist es dort in den Lehrplänen verankert? Diese Fragen und überraschende Antworten stehen im Mittelpunkt dieses Interviews. Es wird also etwas akademischer, aber es geht auch um praktische Fragen, wie das Überfliegen von Menschen. Im Gespräch geht es auch darum, warum es ziemlich schwer ist, Journalismus-Studenten für das Thema zu begeistern. Ben selbst war sehr froh, Technologie und Storytelling in diesem Projekt an seiner Uni verbinden zu können. Das „drone journalism lab“ dort gibt es übrigens nur aufgrund einer 50.000-Dollar-Spende der Knight Foundation. In der Mitte des Videos findet ihr einen Auszug aus einem NBC-Bericht über die Ausbildung mit Coptern an den US-Unis Nebraska und Missouri.
How is copter communication taught at j-schools in the US? This on of the main questions of this part of the conversation with Ben Kreimer. He also told me that it’s not so easy for him and his professor to attract students to the „drone journalism lab“ of the university. Ben was just happy to get involved into this lab and to get even paid for the word. By the way: The drone journalism lab“ at the university of Nebraska was made possible by a 50.000 $ grant of the Knight Foundation. Here’s a list of the main topics we adress in this part of the interview:
- Risk taking: Flying over people
- Establishing copter communication as an academic field
- Problems of journalism-schools in the US
- Motivating students to get involved in copter communication
Interview mit US-Kopter-Pilot Ben Kreimer
[English version below] Ben ist so etwas wie ein wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Drone Journalism Lab“ der Universität von Nebraska in den USA. In Amerika gibt es schon Journalismus-Studiengänge, die Copter Communication ernst nehmen und in Lehrpläne bzw. die Forschung einbeziehen. Ben Kreimer ist erst 24 Jahre alt und in Sachen Copter Communication schon halb um die Welt gereist. Als ich ihn im April in Berlin auf einer Konferenz traf, kam er gerade ziemlich geschafft aus Kenia und Südafrika, wo er Copter-Commmunication-Projekte mit regionalen Journalisten veranstaltete. Trotzdem war er bereit, ein Interview für Volle Drohnung zu geben, das jetzt in drei Teilen publiziert wird. Hier ist der erste Teil des Interviews (Englisch, 10 Minuten) mit folgenden Inhalten:
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Begrifflichkeiten „drone“, „UAV“, „quadcopter“
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Was ist ein „journalism technologist“?
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Technologie und Storytelling
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Fliegende Sensoren
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Copter als journalistische Freiheitskämpfer
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Backpacker-Journalismus
I met Ben at a conference on the future of journalism in Berlin. It was in april and he held a lecture and some demonstrations how to capture pictures with his DJI Phantom quadcopter. I was very surprised that he already travelled almost around the world with the mission to foster the use of copters in journalism at the age of 24. He just came from South Africa and Kenya, where he led some Copter-Journalism-Projects and gave lectures at aHack/Hackers-Meeting. Altough he was a little bit exhausted and had a tight schedule, he took the time to answer my questions for our Blog. The interview will be published subsequently here. Let’s begin with part one and the following content:
- The use of words: „drone“, „UAV“, „quadcopter“
- What is a „journalism technologist“?
- Technology and Storytelling
- Flying Sensors
- Copters that allow journalistic freedom
- Backpacker-Journalism
Die Ethik des Koptereinsatzes
Die Ethik des Kopterflugs
Die meisten ethischen Fragestellungen des journalistischen Copter-Einsatzes haben mit Grenzüberschreitungen zu tun. Der Kopterpilot bzw. Journalist ist durch die fliegende Kameratechnologie Herrscher über Nähe und Distanz.
Mehr Kopter! Weniger Drohnen!
In diesem Post* wollen wir euch dazu aufrufen, lieber das Wort Kopter oder Kamerakopter anstatt „Drohnen“ zu verwenden. Und wir schreiben unsere Eindrücke von einem Auftritt bei der Veranstaltung Groundbreaking Journalism auf.
Mit der Drohne über die Flüchtlingsunterkunft?
Für einen Workshop zum Thema „Verantwortungsvolles journalistisches Handeln“ habe ich vor einigen Wochen schon ein kleines Szenario entwickelt, in dem der Einsatz eines Kamerakopters* thematisiert wird. Bis jetzt kam dieses Szenario noch nicht im Kurs zum Einsatz, also ein guter Grund, hier auf Volle Drohnung die Premiere zu starten. So sieht die Aufgabenstellung, die viel mit ethischem Verhalten und verantwortungsvollem journalistischen Handeln zu tun hat: